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                                    15Hafen ohne LobbySo r%u00fcckte die Bedeutung des Tiefwasserhafens erst rund 90 Jahre sp%u00e4ter durch den %u00d6lhafen am tiefen Fahrwasser der Jade ins Bewusstsein der Bev%u00f6lkerung. Doch trotz dieser Aktivit%u00e4ten der Nord-West Oelleitung GmbH (NWO) fehlte es in Wilhelmshaven schlichtweg an einem sogenannten %u201eHafenbewusstsein%u201c.Und nicht nur dort. Ohnehin war den meisten Verantwortlichen auf Landes- und Bundesebene Wilhelmshaven kaum ein Begriff %u2013schon gar nicht als Handelshafen. Von internationaler Pr%u00e4senz ganz zu schweigen.Daf%u00fcr gab es einen guten Grund, niemand war bislang auf die Idee gekommen, eine Dachmarke f%u00fcr die Durchsetzung der hafenspezifischen Interessen zu entwickeln.%u201eEs gab seinerzeit einfach keine gemeinsame Stimme f%u00fcr den Hafen%u201c, bringt es WHV e.V.-Pr%u00e4sident John H. Niemann auf den Punkt. Was Anfang der 80er Jahre auch nicht weiter verwunderlich war. Zwar bestanden bereits viele Institutionen, Beh%u00f6rden und Firmen mit Interessen rund um den Hafen. Doch wegen der im Hafengeschehen dominierenden Beh%u00f6rdenkompetenz mussten die Hafennutzer vor Ort sich immer wieder mit teils %u00e4rgerlichen Anpassungsreaktionen zufriedengeben. Es mangelte an Einigkeit. Zu selten M%u00e4nner der ersten Stunde: Der Gr%u00fcndungsvorstand und Wegbegleiter der WHV e.V. %u2013Horst Apel und Wolfgang Schottler (vorne von links) und dahinter Herbert Dannemeyer,Dieter Lerch, Rolf Breitlauch, Hans Haase, John H. Niemann und Ulrich Janss (von links / Bild unten).John H. Niemann, Hans Haase, Horst Apel, Bernd Eberding, G%u00fcnter Reiche, Wolfgang Schottler,Arno Schreiber (von links / Bild oben)
                                
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