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                                    21wirtschaftliche Rahmenbedingungen ver%u00e4ndern, ist ein solides Netzwerk von unsch%u00e4tzbarem Wert. Durch die WHV e.V. bleibt der Standort Wilhelmshaven in der politischen Landschaft sichtbar und wird aktiv gef%u00f6rdert %u2013 ein Vorteil, von dem auch die NWO profitiert.Ein besonders pr%u00e4gendes Ereignis in derZusammenarbeit war sicherlich der Besuch von John H. Niemann und Ihnen bei Bundeswirtschaftsminister Altmaier im Jahr 2020. Was war damals das Ziel dieses Treffens?Gemeinsam mit John H. Niemann setzten wiruns f%u00fcr ein LNG-Terminal in Wilhelmshavenein, ein Thema, das die WHV e.V. schon seit %u00fcber 30 Jahren auf ihrer Agenda hatte. Auch wenn das Thema damals auf politischer Ebene noch nicht die volle Unterst%u00fctzung fand, lie%u00dfen wir uns nicht entmutigen. Die Aussage von Altmaier, dass %u201edie Russen zuverl%u00e4ssig sind%u201c, klingt heute fast ironisch. Gerade die Diversifikation der Energiequellen ist heute mehr denn je von essenzieller Bedeutung.Stimmt. Denn der Aufschwung, den Wilhelmshaven durch das LNG-Terminal seit 2022 erlebt, ist sp%u00fcrbar.Das LNG-Terminal hat nicht nur f%u00fcr die Stadt, sondern f%u00fcr die gesamte Region eine enorme Bedeutung. Der Ausbau der Infrastruktur und die neuen wirtschaftlichen Perspektiven sorgen f%u00fcr eine positive Dynamik, von der alle profitieren. Schade nur, dass die NWO damals bei der Vergabe der Floating-LNGSchiffe keinen Zuschlag bekommen hat, obwohl eine Umsetzung nachweislich als besonders robust bewertet wurde. In letzter Zeit wird der Bereich Wasserstoff immer st%u00e4rker in den Fokus ger%u00fcckt. Wie profitiert die NWO von der Zusammenarbeit mit der WHV e.V. bei diesen Projekten?Die WHV e.V. hat eine exzellente internationale Vernetzung, die f%u00fcr uns einen direkten Zugang zu wichtigen Partnern und politischenEntscheidungstr%u00e4gern erm%u00f6glicht. Dieshilft Investoren bei der Entscheidung f%u00fcr den richtigen Standort %u2013 n%u00e4mlich Wilhelmshaven. Aktuell arbeiten wir an der Entwicklung von %u201eblauem%u201c Wasserstoff, der aus Erdgas oder LNG erzeugt wird, sowie an Konzepten f%u00fcr %u201egr%u00fcnen%u201c Wasserstoff, der aus importiertem Ammoniak hergestellt wird. Obwohl unsere bestehenden Anlagen f%u00fcr den Import, die Lagerung und den Pipelinetransport von Mineral%u00f6l ausgelegt sind, bieten die Hafenanlagen und die zahlreichen freien Fl%u00e4chen auf unserem Gel%u00e4nde Raum f%u00fcr neue Projekte. Informationen wie diese teilen wir beispielsweise mit der WHV e.V., dieden Austausch zwischen uns und relevanten Akteuren f%u00f6rdert.
                                
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