Tree Energy Solutions („TES“), ein globales Unternehmen für erneuerbare Energien und führend in der Produktion von e-NG (electric gas, hergestellt aus grünen Wasserstoff), treibt die Entwicklung seines Green Energy Hub in Wilhelmshaven mit der Errichtung eines Exportterminals für flüssiges CO₂ voran. In Kürze werden ein autothermer Reformer und eine Anlage zur Produktion von Grünstrom eingeführt.
Um die fortlaufende Entwicklung des CO₂-Exportterminals zu unterstützen, ist TES nun Gründungsmitglied der Carbon Management Alliance (CM Alliance), einer industriellen Initiative in Deutschland, die sich auf die Implementierung von Carbon-Capture-, -Utilisation- und -Storage-Technologien (CCUS) konzentriert. Diese Erweiterung unterstützt die Ziele der Organisation, innovative länderübergreifende Lösungen voranzutreiben und Infrastrukturen für ein effizientes Kohlenstoff-Management zu schaffen.
Das CO₂-Exportterminal wird als zentraler Knotenpunkt für den Empfang von CO₂ dienen, nachdem es an Emissionsstandorten abgeschieden und per Bahn oder Pipeline nach Wilhelmshaven transportiert wird. Das Terminal wird das CO₂ zwischenlagern, um es entweder zu Speicheranlagen in der Nord- oder Ostsee zu exportieren oder in Länder zu transportieren, die über reichlich erneuerbare Energien für die e-NG Produktion verfügen. Für TES stellt die Entwicklung dieser CO₂-Export Infrastruktur ein wichtiges strategisches Asset dar, um die Unternehmensvision zu realisieren, weltweit führend in der e-NG Produktion zu werden.
Hugo Dijkgraaf, Chief Operating Officer von TES, kommentierte: „Das CO₂-Exportterminal wird ein Schlüsselasset für die industrielle Dekarbonisierung Deutschlands sein, indem es CO₂-Emittenten und schwer zu dekarbonisierende Industriecluster in Deutschland und Europa verbindet, zunächst über bestehende Bahnnetze. Dieser Ansatz ermöglicht den Transport von Emissionen mit bestehenden Infrastrukturen. CO₂ aus Deutschland, dem Osten Frankreichs, der Schweiz, Österreich und der Tschechischen Republik kann nach Wilhelmshaven geliefert werden. Darüber hinaus könnte das Projekt an Speicherstätten in Norwegen, Dänemark, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich angebunden werden, mit Aussicht darauf, durch die flexible, schiffsbasierte Exportanlage auch zukünftige Standorte zu integrieren.“
Foto: TES