25 Jahre WHV

ingen dieser Summe ehr viel kreatives HanHV-Vorstandskreisen. t sich gelohnt. Das Erositiv aus. Das Interesoßreedereien sei groß. baltischen und osteuroen als expansiv eingeoretisch über einen helmshaven zu bedietner erkannten die Vorefes Fahrwasser, gute keit und eine ausbaufäaßeninfrastruktur im , die für sich selbst Ort wie geschaffen um Rotterdam bei der Abrriesen mit einer KapaTEU (Twenty-foot EquiStandardcontainer) enmerk legte der Vereine offensive Öffentarbeit. Vermehrt nahm helmshaven auch als erweise interessant chlagsplatz für den beehr zur Kenntnis. Beflün Wirtschaftskreisen den Kontakt zur Bun- . Hier reagierte man st als der damalige Landtagsabgeordnete Wilfrid Adam im Februar 1998 ein Gespräch mit Ministerpräsident Gerhard Schröder arrangierte, kam Bewegung in die Sache. Allerdings anders als erwartet. Schröder reagierte auf die Ergebnisse skeptisch, ließ aber immerhin ein „Interessant, interessant, macht weiter so“ folgen. Nicht mehr, nicht weniger. Zum Lesen gab er die Unterlagen jedoch dem Leiter der Staatskanzlei, Frank Walter Steinmeier. Ein Glücksfall. „Er erkannte die großen Möglichkeiten und hat im Nachhinein all unsere Aktivitäten gefördert und unterstützt“, lobt der heutige WHV-Vizepräsident Hans-Peter Kramer, der seinerzeit gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Günter Reiche nach Hannover fuhr. Trotz positiver Potenzialanalyse standen die Wilhelmshavener Visionäre vor der schwierigen Aufgabe, die Realisierbarkeit ihres Projektes zu beweisen: „Bei der damals gezeigten Zurückhaltung der Politik mussten wir belegen, dass unser JadeWeserPort technisch und wirtschaftlich machbar ist. Aber auch, dass aus den umweltrechtlichen Gesetzen und Verordnungen keine unüberwindlichen Schranken entstehen und nicht zuletzt, dass ein solcher Hafen der Zukunft weitgehend mit den Instrumenten des Kapitalmarktes zu finanzieren und in privater Regie zu betreiben ist.“ Der WHV-Vorstand beschloss daraufhin, die zum Verein gehörenden Hafendienste Wilhelmshaven GmbH (HDW) zu beauftragen, eine Machbarkeitsstudie anfertigen zu lassen. Schon damals haben viele Mitglieder, u.a. die EUROGATE, maßgeblich dazu beigetragen, die Machbarkeitsstudie finanziell und materiell zu unterstützen und gemeinsam voranzutreiben. Doch all das war nebensächlich, als das Ergebnis feststand: „Das Projekt ist aus heutiger Sicht machbar.“ Wie ein perfekt getrimmtes Schiff nahm der JadeWeserPort von diesem Zeitpunkt an immer mehr Fahrt auf. Im Februar 2000 wurde das Konzept während einer Veranstaltung des Deutschen Verkehrsforums in Hannover vorgestellt. Ein voller Erfolg. Zumal sich auch die Bremer „EUROGATE“ voll hinter das Konzept stellte und zusammen mit der HDW eine Absichtserklärung über den gemeinsamen Bau und Betrieb des JWP abgab. Diesem Umstand ist auch die Umbenennung in JadeWeserPort geschuldet. Der Name sollte Nähe zu Bremen demonstrieren. Mit der Gründung der JadeWeserPort Aktiengesellschaft wurde zudem ein Träger des Vorhabens geschaffen. Nun sprang auch bei der niedersächsischen Landesregierung der Funke über. Das Wirtschaftsministerium setzte noch im selben Monat eine Arbeitsgruppe ein, die weitere Planungsschritte und Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigen sollte. Bereits vier Monate später stand der Fahrplan fest. „Wir haben seinerzeit maßgeblich Tempo und Zielrichtung mitbestimmt“, erläutert WHV-Präsident Niemann rückblickend. or dem Hintergrund dieser Entwicklung fallen jedoch die Hamburger Hanseaten aus allen Wolken. Wie kann es sein, dass ihnen eine strukturschwache Stadt an der Jade plötzlich Konkurrenz machen will? An der Elbe werden scharfe Geschütze aufgefahren. Cuxhaven als Standortalternative wird plötzlich aus dem Hut gezaubert. Gegengutachten werden in Auftrag gegeben. Der gewünschte Erfolg blieb jedoch aus. Als letztendlich sogar renommierte Fachleute wie Roland Berger und die Planco Consulting GmbH Wilhelmshaven den Vorzug geben, geht kein Weg mehr am JadeWeserPort vorbei. Am 30. März 2001 wird offiziell bekannt gegeben: „Der JadeWeserPort kommt nach Wilhelmshaven.“ Der Mann, der die gute Nachricht in die Stadt bringt, ist kein Geringerer als Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel. Sogar einen Tag früher als erwartet. Ein Moment von historischer Bedeutung und Zeit für große Gefühle. Der Landeschef beschreibt die Geburt des Hafens mit den Worten „Drei Väter mussten sich auf eine Mutter einigen. Es ist gelungen, dieses Baby in neun Monaten zur Welt zu bringen. Kein Frühchen. Ein ordentliches Baby.“ Später wird Wilhelmshavens Oberbürgermeister Eberhard Menzel dieses Datum als „goldenen Freitag für die Stadt“ und „einen Tag von unfassbarer Dimension für Wilhelmshaven und die Region“ bezeichnen. Fortsetzung auf Seite X V FOTO: SCHREIBER

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