25 Jahre WHV

Schloss Gödens · 26452 Sande-Gödens · Tel . 04422 - 98 64 0 · info@schloss-goedens.de Do. bis Sa. von 11 – 20 Uhr / So. 11 – 19 Uhr weihnachten SCHLOSS GÖDENS 25. – 28. November 2010 ILLUMINIERTER SCHLOSSPARK UND EIN EXKLUSIVES RAHMENPROGRAMM STILVOLLE GESCHENKE IN EINZIGARTIGEM AMBIENTE WWW.SCHLOSS-GOEDENS.DE Für ihre maritimen Visionen ziehen der Nautische Verein und die WHV an einem Strang. FOTO: SCHREIBER Fortsetzung von Seite XXXIV inige dieser Fakten sind wert – auch wenn sie nur plakativ wirken – noch einmal genannt zu werden: •Die Weltbank hat Deutschland im Januar 2010 zum „Logistik-Standort Nr. 1 der Welt“ erklärt. Der aktuelle „Logistik-Engpass“ im Ostasienverkehr ist nach jüngsten Meldungen der Mangel an verfügbaren Containern, weil die Umläufe zu lang bzw. die Ladungsmengen zu groß sind. •60 Prozent der Welt-Container-Flotte befinden sich in Eigentum deutscher Privatpersonen und deutscher Gesellschaften. Die Deutsche Handelsflotte hat „Verfassungsrang“ (Grundgesetz Art. 27). •Ende Juni 2010 hatten Deutsche Reeder noch 192 „Auflieger“ (sozusagen „arbeitslose Handelsschiffe“), das sind ganze 2,8 Prozent der deutschen Handelsflotte. Die Zahl der Auflieger hat sich damit seit Juni 2009 um 2/3 verringert. Die Bundesanstalt für Arbeit würde bei einer solchen statistischen Prozentzahl auf dem Arbeitsmarkt von „Vollbeschäftigung“ sprechen! •Die Elbe kann noch so tief ausgebaggert werden, solange nicht die Reeperbahn zum „Wendebecken“ umgebaut wird, kann man die Groß-Containerschiffe von über 400 Metern Länge in Hamburg nach der Abfertigung gar nicht mehr umdrehen. •Die gesamte Maritime Branche erwirtschaftet in Deutschland derzeit 85 Mrd. Euro pro Jahr – also kein „Pappenstiel“. •Die Presse meldet eine kontinuierlich ansteigende Auslastung der Container-Terminals in Bremerhaven. Damit gilt die berechtigte Frage, die uns umtreiben muss: Haben wir genug getan, um den Schwung nicht an Wilhelmshaven vorbeiziehen zu lassen? Sind wir schnell genug und nachhaltig? Gibt es „Zögerer“ und „Verhinderer“, die noch überzeugt werden müssen? Hier zieht der Nautische Verein mit der WHV am selben Strang (und in die selbe Richtung!). Aber es wird auch darauf ankommen, aufmerksam die derzeit diskutierten Restrukturierungsmaßnahmen der Bundeswehr und eine möglicherweise sich abzeichnende Entwicklung des Marinestandortes Wilhelmshaven mit großer Wachsamkeit zu verfolgen. Auch hier gilt es Überzeugungsarbeit zu leisten und die unschlagbaren positiven Faktoren zu kommunizieren. Die Arbeit wird also nach der Jubiläumsfeier der WHV nicht ausgehen und ihre Daseinsberechtigung bleibt unverändert. Der Nautische Verein Wilhelmshaven bringt sich in diese Aufgabe aus Überzeugung und seiner Satzung verpflichtet mit ein und freut sich auf eine weitere gute Kooperation. E

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