ur mit einer leistungsfähigen Anbindung ans Hinterland kann ein Hafen seine volkswirtschaftlichen Funktionen erfüllen. Optimal ist dafür ein Mix aus Schiene, Straße und Binnenwasserstraße. Einen leistungsfähigen Anschluss für das Großmotorgüterschiff (GMS) an das umweltfreundliche Binnenwasserstraßennetz hat die Jade und damit Wilhelmshaven nicht. Deshalb ist die Leistungsfähigkeit der beiden anderen Wege umso wichtiger. Seit ihrer Gründung verfolgt die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung mit ganz besonderem Nachdruck die Modernisierung und den Ausbau der Bahnverbindung nach Wilhelmshaven sowie der Gleisanschlüsse im Hafengebiet, weil die existierenden Verbindungen schon lange nicht mehr den Erfordernissen eines modernen Güter- und Personenverkehrs entsprechen. Immer wieder haben in den vergangenen 25 Jahren mittlerweile unzählige Vertreter aller Regierungen und der Bahn diesbezüglich Zusagen und Versprechungen, viele auch gegenüber der WHV, abgegeben. Ausgeführt wurden bisher nur die Ertüchtigung des Industriestammgleises und unumgängliche Instandsetzungsarbeiten wie zum Beispiel die Beseitigung einiger Langsamfahrstrecken. Das eigentlich Entscheidende, die Wiederherstellung der durchgehenden Zweigleisigkeit der Strecke OldenburgWilhelmshaven und die Elektrifizierung, lassen aber auch heute noch auf sich warten. Die mit dem Ausbau verbundenen großen Hoffnungen wurden jedes Mal enttäuscht. Politik und Bahn haben viel Vertrauen verspielt. Seit 2008 ist der JadeWeserPort im Bau. Die Betriebsaufnahme durch Eurogate steht mit dem 5. August 2012 fest. Aber auch dann wird die Bahnstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven voraussichtlich nicht fertig sein. Die Deutsche Bahn ist voll in der Planung, aber selbst der bestmögliche Zeitplan wird Bauzeiten mit Streckensperrungen für alle Nutzer bis Ende 2012 bringen, die wirtschaftlich nicht akzeptabel sind. Selbst dieser Zeitplan ist in Gefahr, wenn die finanziellen Mittel vom Bund nicht rechtzeitig bereitgestellt werden. Fortsetzung auf Seite XXI N Als Bauherr des Kraftwerks am Rüstersieler Groden schafft GDF SUEZ Energie Deutschland langfristig 300 direkte und indirekte neue Arbeitsplätze in der Region. Mehr als eine Milliarde Euro investieren wir in eine hochmoderne Anlage mit vorbildlichem Wirkungsgrad. Als Teil eines weltweit führenden Energieunternehmens leistet GDF SUEZ Energie Deutschland einen wichtigen Beitrag zu einer sicheren, bezahlbaren und umweltfreundlichen Energieversorgung in Deutschland und Europa. GDF SUEZ gratuliert der Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung zum 25-jährigen Jubiläum und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. BAU MODELL GDF SUEZ Kraftwerk Wilhelmshaven GmbH · Niedersachsendamm 10 26388 Wilhelmshaven · www.gdfsuez-energie.de/wilhelmshaven ertelefon: 589 049 81 Zukunftsfähige Verkehrswege FOTO: DPA
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