er 1869 als Marinehafen entstandene Wilhelmshavener Hafen hatte bis in die 1950er Jahre praktisch keinen Handelsverkehr. Mit der Inbetriebnahme des NWO Ölterminals 1958 direkt am Fahrwasser der Jade beginnt die Geschichte des Wilhelmshavener Hafens als Tiefwasser- und Handelshafen. Im Hafenauseinandersetzungsvertrag von 1975 gingen große Teile des ehemaligen Marinehafens von der Bundesrepublik an das Land Niedersachsen und die Stadt Wilhelmshaven zur wirtschaftlichen Nutzung. Alle für die Marine und Bundesbehörden benötigten Hafenteile verblieben im Besitz des Bundes. Der Nord- und Verbindungshafen wurden nach und nach zu einem modernen Hafen für Stückgut, Lebensmittel und Projektladung mit Flächen für die Ansiedlung von Werften und Hafendienstleistungsbetrieben ausgebaut. Der Neubau des Hannover-, Lüneburg- und Braunschweigkais durch das Land sowie der Ausbau des Nordwest- und Südwestkais im Verbindungshafen durch die Stadtwerke haben sich als richtig erwiesen. Heute arbeiten Unternehmen wie Rhenus Midgard, Neue Jadewerft, Turbotechnik, Nordfrost dort erfolgreich. Hinzu kamen auf der Hafeninsel der von der Firma Navitek neu ausgebaute Nordostkai und die am südlichen Ausrüstungshafen entstandene 120 Meter lange JadeDienst-Kaje. Im nördlichen Ausrüstungshafen errichtete die Firma Rova-Mix eine eigene Kaje zur Verladung von Baustoffen. Die wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten der im Handelshafen beheimateten Betriebe Jade-Weser Logistik und Jade-Stahl sind durch den Engpass Deichbrücke beschränkt. Das tiefe Fahrwasser der Jade ist heute der Lebensnerv des Tiefwasserhafens Wilhelmshaven. Aber seit der Betriebsaufnahme der NWO vergingen viele Jahre, bis sich weitere Unternehmen in den 1970er Jahren nach Aufspülung des Rüstersieler und Voslapper Grodens als Industriefläche am tiefen Fahrwasser ansiedelten. Fortsetzung auf Seite XIX D Häfen Unsere ErfolgreicheWegenutzen. Ihr IT-Partner für d ie Hafentelematik in Wilhelmshaven dbh Logistics IT AG I Luisenstr. 5 I 26382 Wilhelmshaven Fon: 04421 40088-8 I Fax 04421 40088-6 info@dbh.de I www.dbh.de
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