25 Jahre WHV

Fortsetzung von Seite IX X eit jenem Frühjahrstag vor neun Jahren ist inzwischen wieder viel Wasser in die Jade geflossen. Für die WHV nichts Neues. „17 Jahre sind seit dem ersten Gedankenblitz zum Tiefwasserhafen vergangen. Zwei weitere werden bis zur Inbetriebnahme am 5. August 2012 folgen. Dieser Zeitsprung von 19 Jahren zeigt uns, wie ungeheuer schwierig es geworden ist, Großprojekte trotz einer weitreichenden wirtschaftlichen Bedeutung zu realisieren“, bringt es Günter Reiche auf den Punkt. Der Marsch bis zur Realisierung sei kein Spaziergang gewesen. Es habe viele Situationen gegeben, bei denen den Initiatoren der Atem stockte. Der Regierungswechsel beispielsweise: „Glücklicherweise hat uns die neue Landesregierung rund um Ministerpräsident Christian Wulff von Anfang an unterstützt.“ Und nicht nur er. In den Ministern Hartmut Möllring (Finanzen) und Walter Hirche (Wirtschaft) fand die WHV engagierte Mitstreiter, die sich weit über das übliche Maß hinaus einsetzten. Für anhaltende Aufregung sorgten hingegen die rechtlichen Auseinandersetzungen bei der Vergabe der Bauleistungen. All dies hat Kraft gekostet, und wie es auf Neudeutsch heißt, viel Manpower. Heute führt mit Axel Kluth nach Helmut Werner und Claus Wülfers bereits der dritte Geschäftsführer das operative Geschäft bei der Realisierung des Hafens. Jeden Tag nimmt der Hafen nun mehr Konturen an. Inzwischen mag sich niemand mehr vorstellen, wie die Zukunft an der Jade ohne die Vision der Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung aussähe. Deren Präsident formuliert es so: „All dies war und ist nur möglich, weil es weitsichtige Vereinsgründer, engagierte und kompetente Vorstandsmitglieder, ideenreiche und fleißige Geschäftsführer, treue und kooperative Mitglieder und immer wieder auch wohlwollende Wegbereiter gegeben hat.“ Und nicht nur das. Denn wie sagte schon der berühmte französische Dichter Victor Hugo: „Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ S Warten auf die Entscheidung im März 2001: Günter Reiche, Detlef Weide, Wolfgang Frank, und John H. Niemann (v. li.). Im Beisein von Wilfrid Adam (links) und Dr. Hans-Jürgen Froböse überreichten Günter Reiche und Hans-Peter Kramer (rechts) im Februar 1998 Niedersachsens damaligem Ministerpräsidenten Gerhard Schröder die Potenzialanalyse. FOTO (OBEN): PETERS FOTO: WHV FOTO: PRIVAT

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